Additive Fertigungsverfahren wie etwa der 3D-Druck entwickeln und verbreiten sich in enormer Geschwindigkeit in verschiedensten Branchen. Sie sind ausschlaggebend für gravierende Veränderungsprozesse in der Produktentwicklung und -fertigung in Unternehmen. Vorteile zeichnen sich insbesondere – im Gegensatz zu subtraktiven Verfahren – in potenziellen Ressourcen- und damit Kosteneinsparungen ab. Zusätzlich ermöglichen sie eine steigende Individualisierbarkeit des Produktportfolios. Neben der wirtschaftlich positiven Prognose zeigt sich jedoch auch die rasante Anpassungs- und Problemlösungsfähigkeit dieser Technologie, wie die Corona-Krise deutlich gemacht hat. Notwendige Schutzausrüstungen wie Schutzvisiere, Masken oder Türgriffe konnten flexibel entwickelt sowie produziert werden und infolgedessen einer zunehmenden Verbreitung des Virus entgegenwirken. Zum Thema „Innovationsmöglichkeiten und Grundlagen der additiven Fertigung“ plant der Forschungsverbund ZWT e.V. gemeinsam mit der Wachstumsregion Hansalinie e.V., Niedersachsen ADDITIV – Zentrum für additive Fertigung und der Laser Akademie GmbH (LZH) einen Fachtag zur additiven Fertigung mit diversen Fach- sowie Best-Practice-Vorträgen und einem anschließenden Get-Together zum Netzwerken. Die Umsetzung ist für Winter 2020/2021 im Zentrum für Werkstoffe und Technik in Diepholz geplant, ein genauer Termin wird noch festgesetzt und bekanntgegeben. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.